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Die Rezeption in den Medien

    Besonders die Stadtteilgebiete Ferentari und Rahova im Sektor 5 werden von den rumänischen Medien immer wieder als problematische Wohngegenden ins Licht gerückt, denen ein Ghettocharakter anhaftet. Die beiden Bukarester Distrikte sind sehr stark interethnisch zusammengesetzt, wobei die größte dort lebende Minderheit die Roma ausmachen. Gewalt in den Haushalten, Drogenkriminalität und Armut werden oft als unmittelbare Konsequenz der interethnischen Zusammensetzung dargestellt. Die so genannten „Schandflecke“ Bukarests sind darüber hinaus für Verwahrlosung und "Verschmutzung" bekannt.

    Laut Meinung vieler Bukarester geht man dort nicht hin, da es dort nichts außer Müll zu sehen gibt, und die Gefahr von Taschendiebstahl und Überfällen größer ist als in der relativ ruhigen Innenstadt.

    Besonders der Stadtteil Ferentari ist für die sozialen Missstände berühmt. Dabei ist den meisten Bukarestern das unrühmliche Ereignis vom November 2006 bekannt, als in einem Wohnblock im Viertel Zabrauti an der Calea Ferentari (Ferentari-Straße) ein Feuer ausbrach und auf vier umliegende Wohnblöcke übergriff. Dem Wohnhausbrand fielen vier unbeaufsichtigte Kinder einer verarmten Familie, deren Mutter das Haus kurzzeitig verließ um Zigaretten zu kaufen, zum Opfer. Zurückzuführen ist der Brandausbruch auf die behelfsmäßige Beleuchtung durch Kerzen, die in den besagten Wohnblöcken über vier Jahre lang das ausgefallene elektrische Licht ersetzten. Laut Medienberichterstattung ist der Mangel von Gas, Licht und Wärme in den Wohnblöcken ein dauerhaftes Problem, welches bisweilen zu kriegsähnlichen Zuständen im Stadtviertel führe. Über Monate nicht bezahlte Stromrechnungen führen zum Stromausfall; viele Bewohner klagen darüber, Strom zu bezahlen, den sie nicht konsumieren, da Leitungen benachbarter Blocks von Einwohner des Sektors illegal "angezapft" werden.

    Nachzulesen in: Mihaela Stanciucu: "Antifada din Ferentari" [ Die Antifada von Ferentari] in: Evenimentul Zilei 15. November 2006 sowie Titus Vulpe und Tudorel Glaman: "Ghetoul Zabrautului- lovit de bata jandarmilor si de banii lui Becali." [ Das Getto von Zabrautigetroffen von den Schlägen der Jandarmerie und dem Geld Becalis) In: Gândul, 16. November 2006

    Nach der Katastrophe kam es zum Aufruhr im ganzen Sektor und zu zahlreichen Prozessen gegen den staatlichen Elektrikversorger Muntenia Süd, der letztendlich erfolgreich auf Entschädigung von den Mehrfachbezahlern verklagt wurde. Auch Marian Vanghelia, Bürgermeister des Sektors, wurde mit zahlreichen Kampagnen konfrontiert, in denen ihm Desinteresse an den vorherrschenden sozialen Ungerechtigkeiten vorgeworfen wurde.

    Einen Logenplatz in der Mediengeschichte um das Brandereignis in Ferentari hat sich auch der Prominente Gigi Becali gesichert, der in einem Gespräch mit dem Bürgermeister angeboten hatte, den Betrag von 12,8 Milliarden Lei (ca. 370.000 Euro) für den Wiederanschluss des Zabrauti Viertels an das Stromnetz für die Bewohner zu zahlen. Nachdem die Rechnungen von dem rumänischen Regionalpolitiker und Besitzer des Fußballvereins Steaua beglichen wurden, wurde er sehr medienwirksam als Anwalt der Armen und Unterdrückten von Ferentari gefeiert.